Riga/Berlin: Die heutige Verabschiedung des Haushaltes 2021 im Deutschen Bundestag legt das Fundament für die Rettung des Gebäudeensembles. Insgesamt werden die Restaurierung, Renovierung und Wiederbelebung des ehemaligen Deutschen Theaters 35 Mio. Euro kosten. Die auf fünf Jahre ausgelegte Förderung bedeutet eine langfristige Planungssicherheit.

Schon die Übergabe des Schlüssels des Gebäudeensembles in der Rigaer Altstadt vom lettischen Staat an die Richard Wagner Gesellschaft Riga im Oktober 2020 wurde von der Kulturwelt als kleine Sensation wahrgenommen.

Insgesamt werden für die Renaissance des Wagner Theaters rund 35 Mio. Euro benötigt. Die Förderung des Deutschen Bundestages, gerade in der Anfangsphase des Projektes, ist umso höher zu bewerten. Weitere öffentliche Gelder werden beim lettischen Staat, der Stadt Riga und über den europäischen Strukturfond beantragt. Bei einem europäischen Leuchtturmprojekt mit weltweiter Strahlkraft beginnen nun auch die Bemühungen Unternehmen als langfristige Partner ins Boot zu holen.

Die Schirmherrin des Projektes und Festspielleiterin a.D. Eva Wagner-Pasquier hat die Entwicklungen mit Spannung verfolgt: „Heute ist ein großer Tag für alle Liebhaber der Musik Richard Wagners: dass der Bundestag sich zu dieser langjährigen Förderung entschieden hat, freut mich als Schirmherrin außerordentlich. Schon bald können wir hoffentlich das Wagner Theater in Riga eröffnen und damit seine Idee des Gesamtkunstwerks in ein neues Jahrhundert führen.“

Auch der lettische Präsident Egils Levits, der seit 2019 ebenfalls die Schirmherrschaft übernommen hat, äußerte sich: „Ich freue mich, dass der Deutsche Bundestag die Restaurierung des Wagner- Theaters finanziell unterstützen wird, damit es wieder zu einem der sichtbarsten Kulturzentren Nordeuropas wird. Das Wagner Theater ist von großer Bedeutung für die Geschichte und das kulturelle Leben in Lettland und Deutschland.“

Der Initiator Māris Gailis, Vorsitzender der Richard Wagner Gesellschaft Riga und ehemaliger Ministerpräsident Lettlands, hat gemeinsam mit seinem Team die Vision „GesamtkunstWerk21“ entwickelt – die Verschmelzung aller Künste des 21. Jahrhunderts. Auf den 5000m² soll jährlich ein mehrwöchiges Festival stattfinden und das Gebäudeensemble zu einem wirklichen „Werk“ jeglicher Kunstformen werden. So soll dieser besondere Ort, neben dem normalen Theater und Kulturbetrieb, Raum geben für völlig Neues. für besonderen Austausch und für ungeahnte Möglichkeiten. So wird das Theater seiner Wahrnehmung als Europäisches Kulturgut gerecht. „Die bedeutende finanzielle Unterstützung des Deutschen Bundestages ist ein wunderbares Signal – das Wagner-Theater in Riga wird wiederaufleben!“

 

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Die ALEXIS csc UG ist eine deutsche Agentur mit Sitz in Berlin und Minden. Sie betreut das Projekt auf der deutschen Seite als Dienstleister für den Richard Wagnerverband Riga im Bereich Projektmanagement, Kommunikation und Fundraisingstrategie.