Der erste Vertrag über 200.000 Euro für die Renovierung des Wagner-Theaters in Riga wird feierlich unterzeichnet

Am Montag, den 30. August, wurde an der deutschen Botschaft Riga offiziell der Vertrag über die Gewährung von 200.000 Euro an den Richard-Wagner-Gesellschaft Riga durch die deutsche Regierung unterzeichnet.

Im vergangenen Dezember wurde berichtet, dass der Deutsche Bundestag 5,2 Millionen Euro über sechs Jahre für die Restaurierung des Wagner-Theaters in Riga bereitgestellt hat. Jetzt sind die notwendigen Unterlagen für die Beantragung für das erste Jahr in Höhe von 200.000 Euro zusammengestellt und der Vertrag wurde vom deutschen Botschafter in Lettland, Christian Heldt, des Vorstandsvorsitzenden der Richard-Wagner-Gesellschaft Riga, Māris Gailis, und des Vorstandsmitglieds der Gesellschaft, Māris Kalniņš, offiziell unterzeichnet. Zu diesem Anlass wurde eine Auswahl von Wagners Werken vom Balkon der Botschaft aus von einem Streichquartett – Gunārs Mūrnieks, Ilva Bāliņa, Amanda Rupeika, Klāvs Junkevics – aufgeführt.

Foto: Gints Ivuškāns

Die Unterzeichnung des Vertrags über die Finanzierung der Planungsphase durch die deutsche Regierung ist ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung des Projekts „Renaissance des Wagner-Theaters in Riga“ – es bedeutet, dass die erste Tranche der 200.000 Euro für die Restaurierung und Renovierung des Wagner-Theaters in Form einer Zuwendung zur Verfügung steht. Es wird in die Entwicklung des Wagner-Theater-Projekts auf die nächste Stufe investiert – die Vorbereitung und Planung des Projekts bis zur Skizzenphase.

Die Vision des Projekts „Renaissance des Wagner-Theaters in Riga“ ist es, einen Leuchtturm der europäischen Kultur in Riga zu schaffen. Über einen Zeitraum von sechs Jahren wird das einzigartige, 5000 Quadratmeter große Gebäudeensemble in der Rigaer Altstadt renoviert und zu neuem Leben erweckt. Die Bedeutung des Projekts wird auch von den Schirmherren des Wagner-Theaters – dem lettischen Staatspräsidenten Egils Levits, dem deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und der Urenkelin von Richard Wagner, Eva Wagner-Pasquier – bestätigt.

Für die Restaurierung und Wiederbelebung des ehemaligen ersten Rigaer Theaters werden insgesamt 35 Millionen Euro benötigt. Die Restaurierung des Wagner-Theaters vwird nicht nur die Vielfalt und Zugänglichkeit kultureller Veranstaltungen für die lettische Bevölkerung verbessern, sondern auch das Image von Riga und Lettland als Kulturzentrum und die Verbindung zu Richard Wagner, der zwei Jahre lang (1837-1839) Kapellmeister im Wagner-Theater war, stärken. Das Projekt sieht nicht nur die Renovierung des Gebäudes und des Theatersaals vor, sondern auch die Einrichtung von Meisterkursen und eines Museums. Das Wagner-Theaters wird Wagners Vision vom „GesamtkunstWerk21“ verwirklichen – ein Inkubator für alle Kunstformen, der dem 21. Jahrhundert würdig ist und der zu einem internationalen Zentrum für junge Künstler wird.

 

Einzelheiten:
Signe Viška
Richard-Wagner-Gesellschaft Riga
PR-Managerin
signe.viska@vagneriga.lv


In den Fenstern des Wagner-Hauses wird die Ausstellung „Maßstab: Maximalismus“ eröffnet

In den Fenstern des Wagner-Hauses in der Altstadt von Riga sind Werke des Künstlervereins „4K“ zu sehen, die Absolventen der Abteilung für Szenografie der Kunstakademie Lettlands sind. Es handeln sich um szenografische Modelle für Ballett, Schauspiel, Rockoper und postmoderne Oper.

Die jungen Künstler Madara Mela, Katrīna Ieva, Andris Kaļiņins und Ieva Stalšene bzw. das Kollektiv „4K“ haben für ihre Diplomarbeiten unterschiedliche Materialien gewählt, aber die Ergebnisse sind durch Musikalität, die groß angelegte Inszenierung der großen Saalbühne, die visuelle Entwicklung und den Ehrgeiz des Bühnenbildners selbst, der alleinige Schöpfer des Bildes der Aufführung zu sein und über Aufführungen im Allgemeinen während einer Virusepidemie nachzudenken, vereint.

Das Werk von Madara Mela bietet einen Einblick in die postmoderne Oper „Einstein on The Beach“ von Philip Glass und Robert Wilson, die die Regeln der klassischen Oper bricht. Die Oper erzählt  von der technologischen Revolution, und ihr Hauptsymbol ist Albert Einstein, das im 19. Jahrhundert geborenes Genie, und die Verwirklichung der Erfindung einer Superwaffe, der Atombombe. Betreuer der Diplomarbeit – Reinis Suhanovs.

Katrīna Ieva hat die Rockoper „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice mutig interpretiert. Dieses Kunstwerk betrachtet die letzten Tage im Leben Jesu durch das Prisma der zeitgenössischen soziopolitischen und menschlichen Lieblosigkeit. Betreuerin der Diplomarbeit – Monika Pormale.

Andris Kaliņins hat das Bühnenbild für das romantische Ballett „Schwanensee“ (Лебединое озеро) von Peter Tschaikowsky entworfen. In der Bühnenfassung treffen akademische Schönheit und gemalte Perspektiven auf eine technische Gegenkraft in Form von Bühnenprojektoren. Betreuer der Diplomarbeit – Viktors Jansons.

Ieva Stalšene hat in ihrem Bühnenmodell das symbolistische Stück „Der blaue Vogel“ (L’Oiseau bleu) von Maurice Maeterlinck interpretiert. Die visuellen Elemente der Idee sind der Quantenphysik und der Technokultur entnommen, was zu einer Verflechtung von Maeterlincks Handlung mit der Geschichte einer nicht vollständig geschaffenen Welt führt, in der Mut, Hoffnung und Glück gefunden werden müssen. Betreuer der Diplomarbeit – Kristians Brekte.

Die diesjährigen Absolventen des Fachbereichs Szenografie der Kunstakademie Lettlands haben bereits während ihres Studiums ihr Interesse an gemeinschaftlicher Arbeit erkannt, ihre eigene Künstlervereinigung gegründet und ihr den Namen „4K“ gegeben.

In den vergangenen zwei Jahren hat „4K“ seine Arbeiten in mehreren Ausstellungen gezeigt, darunter in der Galerie im Kalnciema-Viertel, in der Ausstellung „Das Ende der Welt“, in der Ausstellung „45,5 m2“ in der Brauerei „Cēsu alus“ und in der viel beachteten Ausstellung „Special Needs“ im Eduards Smiļģs-Theatermuseum der Kulturakademie Lettlands, die den Rechten der Frauen im Theater gewidmet war.

Die Ausstellung wurde von den Absolventen der Kunstakademie Lettlands in Zusammenarbeit mit ihren Betreuern, und der Richard-Wagner-Gesellschaft Riga realisiert.


10.000€ für Wagner in Riga

Mitglieder des RWV Frankfurt fördern die Renaissance des Wagner-Theaters in Lettlands Hauptstadt.

Schon bei der Mitgliederreise im Herbst 2012 zog der damals bereits geschlossene Bau des ehemaligen Deutschen Theaters in der historischen Altstadt Rigas in den Bann. Wie schön wäre es, dachten wir damals, wenn wieder Leben in das traditionsreiche Haus einziehen könnte, in dem Richard Wagner von 1837 bis 1839 wirkte. Dies wird nun dank des engagierten Vorsitzenden im RWV Riga, Maris Gailis, Wirklichkeit.

Im Anschluss an den Online-Mitgliedertreff im Februar, bei dem das Theaterprojekt im Mittelpunkt stand, starteten wir eine Fundraising-Aktion und sie geriert zum Erfolg. Mitglieder unseres Verbandes zeigten sich überaus großzügig, so dass der stolze Spendenbetrag von 10.000 Euro fest zugesagt werden konnte. Die gute Nachricht wurde von den lettischen Wagner-Freunden dankbar und mit großer Begeisterung aufgenommen.

Der RWV Frankfurt wünscht allen Beteiligten der Renaissance des Wagner-Theaters weiterhin viel Erfolg und sehnt selbst den Tag der Eröffnung herbei. Eine Mitgliederreise zu diesem Anlass ist bereits fest geplant.

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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernimmt Schirmherrschaft für das Wagner Theater in Riga

Riga/Berlin: Während seines heutigen Berlin Besuchs bedankte sich der lettische Staatspräsident Egils Levits bei seinem Amtskollegen für dessen Entscheidung, gemeinsam mit ihm die Schirmherrschaft über das Wagner Haus in Riga zu übernehmen.

Die Vision der „Renaissance des Wagner Theaters Riga“, so der Projekttitel, ist die Entstehung eines Kulturzentrums im Nordosten Europas. Neben dem normalen Theaterbetrieb bietet das einmalige Gebäudeensemble in der Altstadt von Riga unendlich viel Platz: 5000qm wollen mit neuem Leben gefüllt werden.

Ein Gesamtkunstwerk des 21. Jahrhunderts soll hier entstehen, ein Inkubator aller Künste und ein internationaler Treffpunkt für junge Künstlerinnen und Künstler. In der Richard Wagner Straße 4, in der Richard Wagner selbst zwei Jahre (1837-1839) Kapellmeister war, folgen die Initiatoren so seinem Ausruf: „Kinder! Macht Neues“.

Der Gebäudekomplex wurde im Oktober 2020 vom lettischen Staat an die Richard Wagner Gesellschaft Riga zu eben diesem Nutzen übergeben. Der Deutsche Bundestag hat im Dezember 2020 einer Förderung des Projektes in Höhe von 5,2 Mio. Euro über sechs Jahre zugestimmt.

Der Initiator des Projekts, der ehemalige lettische Staatspräsident und Unternehmer Maris Gailis, der Vorsitzende des Richard-Wagner-Verbandes Riga: „Die Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für das Richard-Wagner-Haus in Riga ist ein Beleg für die internationale Bedeutung dieses Projekts und für die Stärkung der historischen kulturellen Bindungen im europäischen Kontext, insbesondere zwischen Lettland und Deutschland.“

Neben den beiden Präsidenten ist auch Eva Wagner-Pasquier, Festspielleiterin a.D., Schirmherrin des Projektes.

 

Pressekontakt in Riga:
Vaiva Bauze
vaiva.bauze@vagneriga.lv

Pressekontakt in Berlin:
Mechthild Foet
foet@alexiscsc.de

Bilder finden Sie hier.
Copyright: Lettische Präsidialkanzlei


WORLD RELIGION WAGNER Dokumentarfilmdreh in Riga

Im April wurde in der lettischen Hauptstadt Riga im Richard-Wagner-Haus und in der Lettischen Nationaloper der Dokumentarfilm WORLD RELIGION WAGNER (vorläufiger Titel) gedreht.

Dabei wurden auch die Gründer des Rigaer Richard-Wagner-Verbandes Māris Gailis und Egils Siliņš interviewt. Siliņš ist einer der weltweit gefragtesten Wagner-Bassbaritone und Vorstandsvorsitzender der Lettischen Nationaloper.

„Die Weltreligion Wagner“ ist ein Dokumentarfilm über die Liebe und Leidenschaft der Welt für die Musik von Richard Wagner. Bis heute gibt es mehr als 125 Wagner-Verbände auf der ganzen Welt. Wir haben einige von ihnen besucht, um herauszufinden, wie sich im Laufe der Jahre eine so große Anhängerschaft entwickelt hat. Von Italien bis Japan, von Los Angeles bis Abu Dhabi, von Israel bis Russland und jetzt auch in Riga trafen wir die „Wagneristen“ und sprachen über ihre Leidenschaft für Wagners Musik und ihr „Mekka“ – die Bayreuther Festspiele.

Der Film steht unter der Regie des preisgekrönten Klassik-Journalisten Axel Brüggemann und wird ab Juli 2021 in den Kinos zu sehen sein.


Deutscher Bundestag bestätigt 5,2 Mio. Euro für die Renaissance des Wagner Theaters in Riga

Riga/Berlin: Die heutige Verabschiedung des Haushaltes 2021 im Deutschen Bundestag legt das Fundament für die Rettung des Gebäudeensembles. Insgesamt werden die Restaurierung, Renovierung und Wiederbelebung des ehemaligen Deutschen Theaters 35 Mio. Euro kosten. Die auf fünf Jahre ausgelegte Förderung bedeutet eine langfristige Planungssicherheit.

Schon die Übergabe des Schlüssels des Gebäudeensembles in der Rigaer Altstadt vom lettischen Staat an die Richard Wagner Gesellschaft Riga im Oktober 2020 wurde von der Kulturwelt als kleine Sensation wahrgenommen.

Insgesamt werden für die Renaissance des Wagner Theaters rund 35 Mio. Euro benötigt. Die Förderung des Deutschen Bundestages, gerade in der Anfangsphase des Projektes, ist umso höher zu bewerten. Weitere öffentliche Gelder werden beim lettischen Staat, der Stadt Riga und über den europäischen Strukturfond beantragt. Bei einem europäischen Leuchtturmprojekt mit weltweiter Strahlkraft beginnen nun auch die Bemühungen Unternehmen als langfristige Partner ins Boot zu holen.

Die Schirmherrin des Projektes und Festspielleiterin a.D. Eva Wagner-Pasquier hat die Entwicklungen mit Spannung verfolgt: „Heute ist ein großer Tag für alle Liebhaber der Musik Richard Wagners: dass der Bundestag sich zu dieser langjährigen Förderung entschieden hat, freut mich als Schirmherrin außerordentlich. Schon bald können wir hoffentlich das Wagner Theater in Riga eröffnen und damit seine Idee des Gesamtkunstwerks in ein neues Jahrhundert führen.“

Auch der lettische Präsident Egils Levits, der seit 2019 ebenfalls die Schirmherrschaft übernommen hat, äußerte sich: „Ich freue mich, dass der Deutsche Bundestag die Restaurierung des Wagner- Theaters finanziell unterstützen wird, damit es wieder zu einem der sichtbarsten Kulturzentren Nordeuropas wird. Das Wagner Theater ist von großer Bedeutung für die Geschichte und das kulturelle Leben in Lettland und Deutschland.“

Der Initiator Māris Gailis, Vorsitzender der Richard Wagner Gesellschaft Riga und ehemaliger Ministerpräsident Lettlands, hat gemeinsam mit seinem Team die Vision „GesamtkunstWerk21“ entwickelt – die Verschmelzung aller Künste des 21. Jahrhunderts. Auf den 5000m² soll jährlich ein mehrwöchiges Festival stattfinden und das Gebäudeensemble zu einem wirklichen „Werk“ jeglicher Kunstformen werden. So soll dieser besondere Ort, neben dem normalen Theater und Kulturbetrieb, Raum geben für völlig Neues. für besonderen Austausch und für ungeahnte Möglichkeiten. So wird das Theater seiner Wahrnehmung als Europäisches Kulturgut gerecht. „Die bedeutende finanzielle Unterstützung des Deutschen Bundestages ist ein wunderbares Signal – das Wagner-Theater in Riga wird wiederaufleben!“

 

Pressekontakt:
Mechthild Foet
contact@gesamtkunstwerk21.com
015114782649

Dr. Konrad Winckler
winckler@alexiscsc.de
01729376219

Die ALEXIS csc UG ist eine deutsche Agentur mit Sitz in Berlin und Minden. Sie betreut das Projekt auf der deutschen Seite als Dienstleister für den Richard Wagnerverband Riga im Bereich Projektmanagement, Kommunikation und Fundraisingstrategie.


Richard Wagner Gesellschaft Riga takes over former German Theatre

On 20 October, President of Latvia Egils Levits took part in the key handover ceremony at the Riga Wagner House. This ceremony marked the official launch of Latvian-German partnership for ‘Renaissance of the Wagner Theatre Riga’.

In the presence of President Egils Levits and the mayor of the Hanseatic city of Riga, Mārtiņš Staķis, Māris Gailis received the keys to the former German Theatre in the heart of the Old Town. Ceremony for handing over of the building ensemble was officiated by Renars Griskevics, Chairman of the board, SJSC State Real Estate. After the third reading of the bill in late summer, the Richard Wagner Association of Riga, whose chairman is Māris Gailis, has come a step closer to its goal: renovation and restoration of the historic building, as well as revival and revitalization of the theatre.

President Egils Levits, who is also the patron of the project, underlined: ‘I support this forward-looking German–Latvian project. This building is the embodiment of previous two and a half centuries of Latvian history. This project will enrich the cultural life of Latvia and also the whole Europe. I am pleased that this Hall will soon regain the spotlight it deserves as a cultural beacon by the Baltic sea in Northern Europe. It will quickly become one of the main attractions in Riga. People will come here to enjoy culture. It is one of those magnetic places every city must have. People are attracted to cities for various reasons, and cultural life is one of them. I wish the project best of luck.’

In recent years, the Riga Richard Wagner Society had taken over the building ensemble, in which Richard Wagner worked from 1837 to 1839. The author of the idea, Maris Gailis, emphasized today: ‘Handing over of the key is the most important prerequisite for preserving this unique ensemble of buildings in the Old Town of Riga. Project “Renaissance of the Wagner Theatre Riga – GesamtkunstWerk21” is our way of honouring and acknowledging the importance of the house for Europe and our country.’

Special architecture of the house fuelled Wagner’s particular interest in a new type of opera house, a type of building similar to the first building of this kind erected later in Bayreuth. It also laid the foundation for his vision on how to merge all art forms into one universal work of art-the Gesamtkunstwerk. Former festival director Eva Wagner-Pasquier and Maris Gailis joined forces and convinced the great-granddaughter of Richard Wagner to become the patroness of the project. Project GesamtkunstWerk21 will become an arts incubator for all arts – old and new, serving as a platform for conceiving, creating and implementing new multidisciplinary ideas. Eva Wagner-Pasquier is convinced that the project will be a success: ‘Riga is the place where my great-grandfather, who left a profound mark and revolutionised European art and culture, became a figure of continental magnitude. This project places the significance of his work in the European context. By bringing this special place with such musical and historical relevance back to life, giving it back the features of universal art form while adapting it to 21st century needs, we are doing a fantastic job. It is a true success story.’

Project financing burden will be distributed among several stakeholders. In addition to funding from the Latvian government and the city of Riga, German government will also decide on additional co-financing in the coming weeks. Moreover, the project is very likely to also be financed by Brussels.

 


Circular letter regarding Riga

Dear Sir/Madam, dear friends of Richard Wagner,

I would like to present to you today a project of outstanding and worldwide importance. It concerns the Wagner Hall and the German Theatre in Riga in beautiful Latvia, which is now once again an independent state, but belonged to the Russian Tsarist Empire during Richard Wagner’s lifetime.

Richard Wagner stayed in Riga with his first wife Minna for two years and filled the position Music Director at the theatre. For a while they were safe here from his Prussian creditors.

But Riga’s theatre was also the opera house in which Wagner started his musical experiences and began to experiment with a partially covered orchestra pit, which he only could bring to perfection in the Bayreuth Festspielhaus much later. It still plays the most important „musical role“ there today.

In Riga, however, Wagner’s major expansions and developments in relation to grand opera also began to emerge, especially the text and score for his Grand Opéra „Rienzi“, took their beginnings in this place and the first two acts of „Rienzi“ were created in Riga.

While fleeing from his creditors from Riga across the Baltic Sea to England and on to Paris, the „Flying Dutchman“ was created in his mind’s eye, showing unmistakable traits of his own identity and his experiences of the dramatic flight from Riga.

Thus Riga is one of the most formative places of his work alongside Dresden, Venice and Bayreuth.

Let yourself be inspired by the special project of the reconstruction and renovation of the German Theatre with the „Wagner Hall“, which is part of an extensive building complex that needs to be renovated.

Above all, the aim was to prevent a shopping centre to replace the theatre, this was already under discussion, despite the building’s special historical background. Behind this major global project is none other than former Latvian Prime Minister Maris Gailis, Chairman of the Riga Richard Wagner Society. A large number of comrades-in-arms such as the current president of Latvia, Egils Levits, the Wagner great-granddaughter Eva Wagner-Pasquier, the German-Baltic and the German- Baltic exchange member of parliament Elisabeth Motschmann with the project manager Dr. Konrad Winckler and Mechthild Foet are represented as well as the Richard Wagner Associations and some sponsors who are involved in the reconstruction and renovation of the building complex.

The project was presented to the European Parliament in Brussels and met with great participation and lively interest.

The laying of the foundation stone will take place at the beginning of 2021 and the completion should be in 2024, if all plans can be kept. We want to be present on both occasions and ask our associations to participate.

The total volume of the renovation is 35 million euros. The amounts received by us (we have been asked to do this as a neutral institution) will be transferred in full to the company in Riga and our only task as a neutral association is to receive and forward the funds. We are following the conditions of the EU for subsidies, which may not be paid directly to the projects, but via neutral cultural institutions in Europe such as RWVI. I cordially invite you, your members and friends to participate financially with all your possibilities in this unique project.

We are convinced that the building complex, (5000 square meters of space), after its redevelopment through its conception as an international music center with its own concert hall and diverse training facilities for classical music and musicology under one roof, is ideally suited to revive a great European and worldwide cultural impulse, connected with the name Richard Wagner, especially in Eastern Europe. Here the famous sentence of Richard Wagner once again shows itself to be particularly stringent:

„Kinder, schafft Neues!”

Of course, the complete programme for the renovation of the entire complex is already available and we are pleased to present it to you on our website in English and German.

In cordial solidarity
Yours,

Rainer Fineske
Präsident RWV International

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Richard’s Dream

Richard’s Dream

An international cultural centre is to be established in the former German Theatre in the Latvian capital Riga.

It is hard to believe that music history was once written behind the dreary façade with its crumbling brickwork and weathered window frames. After all, a memorial plaque announces that a certain Rihards Vāgners was active in the house as a conductor and composer between 1837 and 1839, and that in addition 1842 Ferenzs Lists, 1844 Klāra Vīka-Šumane and Antons Rubinsteins, and in 1847 Hector Berliozs were guests in the building. The former German Theatre in the Latvian capital Riga is now called the „Wagner Hall“ and preserves the memory of the fact that Richard Wagner spent two decisive years of his early artistic life at this site. The Latvian spelling of the names of Wagner, Franz Liszt, Klara Wieck-Schumann, Anton Rubinstein and Héctor Berlioz has been distorted to such an extent that it is still possible to recognise the luminaries of early Romanticism who performed in the house.

Wagner conducted the concerts in Riga, devoted himself intensively to his first truly great opera („Rienzi, the Last of the Tribunes“) and made discoveries in the German Theatre which will be of decisive importance for his still embryonic project of a musical theatre encompassing all the arts. He was fascinated by the parquet floor rising like an amphitheatre and the darkened auditorium, from which the audience’s gaze is inevitably focused on the illuminated stage. He was also fascinated by the pragmatic solution, born of pure space constraints, to make the orchestra partially disappear under the stage.

Such experiences were decisive in the planning of Wagner’s own festival theatre in Bayreuth, where he had the audience rows rise in a similar way to Riga and even had the orchestra pit completely covered. The German Theater, designed as a kind of palace, was built by the German-Baltic Baron Otto Hermann von Vietinghoff as a private investor according to the plans of the German architect Christoph Haberland. Of course, there is almost nothing left of the original furnishings.

After the Riga Opera House was opened in 1863, the German Theatre lost its importance. During the Soviet era new fixtures were added, as the „Wagner Hall“ the house housed various cultural institutions, and it also served as a library, dance hall and music club in the newly independent Latvia. The complex was closed a decade and a half ago, because the walls showed new cracks and other serious damage. Various initiatives to renovate the building and give it a new purpose have been stuck in local political squabbles. However, Maris Gailis, former Prime Minister of Latvia and chairman of the local Richard Wagner Association, has now given new impetus to the plan to turn the building into much more than just a Wagner pilgrimage site.

In the complex, which will hopefully soon be thoroughly renovated and expanded, an international cultural centre is to be created in which Wagner’s ideas of a Gesamtkunstwerk encompassing all forms of artistic expression on an equal footing are to be transferred to the present and future. Nothing less than a cultural „lighthouse“ visible everywhere in Europe is to be created from the previously neglected building. Representatives of all genres, from musicians and directors to film musicians and lighting designers, should each work there for a while and be able to contribute their share to the further development of music theatre. Once restored, the theatre hall, which will hold around four hundred visitors, would at least be suitable for chamber concerts and opera performances with a small cast. In the other rooms, some of which have a stately appearance, young musicians from all over Europe could train in seminars and courses. The cultural centre should also be open to the public. Museum rooms, concerts, readings and festive events should also attract the crowds of tourists flocking to Riga.

This all sounds very promising, but the decisive factor will be whether the ambitious project can be financed. Twenty-five million euros have been estimated for renovation and expansion, and another ten million euros or so for equipment and various follow-up costs. The fundraising is in full swing, and the response so far from potential public sponsors such as private sponsors, patrons or patrons gives those responsible confidence. Gailis has convinced a whole range of personalities of the urgent need to save the building from further decay or even demolition and to prevent a shopping centre from being built on the historic site.

As allies, Gailis has already won over the current Latvian President Egils Levits, Wagner’s great-granddaughter Eva Wagner-Pasquier, Elisabeth Motschmann, a member of the Bundestag who is committed to German-Baltic exchange, project manager Konrad Winckler and German Wagner associations.

Latvian and German cultural workers, politicians and organisations are primarily committed to the project – Brussels and the individual member states of the European Community would have to contribute more than just a small mite to the development of such an ambitious international project.

Josef Oehrlein

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The Wagner House project

The Wagner House project has received conceptual support of the Saeima (Parliament) and Government of the Republic of Latvia. On September 19, 2019, the law on transferring the Wagner House at Vāgnera iela 4 in Riga to the Richard Wagner Society was conceptually and unanimously approved in the first reading.

The final adoption of the law is scheduled for the first half of 2020.

The Wagner Society expects to obtain the financing necessary for restoring the Wagner House from international public and private funds.

The beginning of the architectural design work is scheduled for 2020. In 2021, we expect to begin the reconstruction of the building. Until then we have to collect the 25 million EUR necessary for the restoration.

We expect to open the Wagner Theater in 2025.